Referenzen

Es ist sehr bewegend, in welcher Weise sich engagierte und begabte junge Menschen an der Schwelle zwischen Schule und ihrem weiteren Lebensweg mit Themen unserer Zeit auseinandersetzen: die Stärke ihrer Wahrnehmung und ihres Reflexionsvermögens, die Kompetenz ihrer differenzierten Ausdrucksweise und auch ihrer erzählerischen Kraft. Dass die Jury und die eingeladenen namhaften Schreibenden die Preistragenden in diesen Sommerseminaren spiegelnd und aufbauend begleiten, erlaubt eine Begegnung, die sicher sehr prägend für die weiteren Wege der Teilnehmenden sind. Der schöne Rahmen eines Klosters tut dabei sehr gut!

Der Ernst Klett Verlag unterstützt diesen wunderbaren Schreibwettbewerb schon viele Jahre - ich habe mich sehr gefreut, diese großartige Veranstaltung diesmal vor Ort erleben zu dürfen. Toll, was die Veranstaltenden dabei jährlich und hochengagiert auf die Beine stellen!
Dr. Birgit Lönne

 

Es war ein Erlebnis, einen Tag in so anregender Gesellschaft verbringen zu dürfen, im Klostergarten über unsere Welt im Zeichen der KI nachzudenken und darüber, ob man die Figuren seiner Texte eigentlich kennen muss, bevor man über sie schreibt (Danke, Iris Wolff!). Soviel Diskussionskultur vom ersten Moment an, soviel Respekt bei größter Offenheit der Fragen begegnet einem selten. Auch dafür meinen Dank an alle Teilnehmer des Seminars.

„Eine wunderbare Anfahrt, ein schöner Raum, eine freundliche Begrüßung und eine sehr konzentrierte Atmosphäre: So muss man sich die Tagung der Gewinner_innen des Landeswettbewerbs vorstellen.

Fragen, Nachfragen, kritische Kommentare und eine echte Diskussion sind keine Selbstverständlichkeit, haben aber aus diesem Nachmittag eine wirklich schöne Erfahrung gemacht.

Viel hängt an den Lehrern und Lehrer_innen, die das Ganze möglich machen. Herzlichen Dank in die Runde!“  

Welch große Freude, auf junge Schreibende zu treffen, die Sprache und Literatur ebenso lieben, wie man selbst. Jenes feine Bezugssystem aus Klang und Bedeutung, in dem oft Kleinigkeiten (die Lücke, eine Geste, ein Wort) darüber entscheiden, ob Leserinnen und Leser sich zu dem eigenen Text in Beziehung setzen können. Die Intensität der Fragen, die Lust an der Reflexion und das Vertrauen, Persönliches einzubringen haben mich beeindruckt; ich danke dem Landeswettbewerb, der diesen einzigartigen Raum der Begegnung ermöglicht.

"Wenn 20 talentierte junge Menschen in einem Raum poetisch zu denken beginnen, muss man sich wundern, dass einem nicht das Dach vom Haus fliegt. So groß werden die Gedanken, die Schwerkraft wird aufgehoben und zweierlei Erstaunen setzt ein: zum einen darüber, was imaginär möglich ist, zum anderen, dass die Dinge so sind wie sie sind. Mir wurde beim Zusammentreffen mit den Schülerinnen und Schülern, die für den Landeswettbewerb ausgewählt wurden, die Kraft eines solchen Brainpools bewusst – als wir zusammen schrieben war mir, als würden die Wände im Raum zu summen beginnen."

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